Hand in Hand Austria ist eine gemeinnützige Hilfsorganisation mit über 350 Hilfsprojekten in Afrika.
Gemeinsam mit der Schwesterorganisation Hand in Hand e.V. Wiesbaden in Deutschland wurde in Swasiland ein Netzwerk zur Versorgung von bis zu 6000 notleidenden
Aids-Waisenkindern aufgebaut. Das Königreich von eSwatini (ehem. Swasiland) ist das zweitkleinste Land des afrikanischen Kontinents. Mit nur ca. 1 Mio Einwohnern und einem traurigen Rekord
von fast 42% HIV positiven, erstschwangeren Müttern im Jahr 2005, hatte das Land damals bereits mehr als 100.000 Aids-Waisenkinder gezählt. Während der ersten Erkundungsphase im Jahr 2005, hat
Hand in Hand beschlossen, Projekte in Swasiland umzusetzen, die das Überleben dieser Kinder garantieren und den Menschen in Swasiland die Möglichkeit zu geben, sich selber zu helfen. Nach der
Idee Kinderdörfer in Swasiland zu etablieren, wurde schnell klar, dass Hand in Hand eine solch große Zahl an hilfsbedürftigen Frauen und Kinder nicht mit dieser Art von Hilfe unterstützen kann.
Die ehrenamtlichen Mitarbeiter von Hand in Hand, unter der Leitung des Gründers und Vorstandsmitgliedes, Herrn Dipl.-Ing. Alexander Ablasser, entwickelten Projekte, die den kulturellen
Gegebenheiten im Land entgegenkommen und eine ausreichende Kapazität aufweisen um möglichst viele Kinder zu unterstützen.
Mit dem Bau von sog. Neighborhood Care Points (kurz NCP) hat Hand in Hand die Möglichkeit geschaffen, dass
Dorfgemeinschaften ihre eigenen Waisenkinder und Kinder aus besonders armen Familien selber versorgen können. Bis zum Jahr 2019 konnten so 102 Hand in Hand NCP entstehen. In diesen Dorfzentren
können täglich bis zu 6000 Kinder versorgt werden. Mit dem Bau von Häusern für besonders betroffene Waisenfamilien, gibt Hand in Hand diesen Kindern wieder ein neues zu Hause und damit ein
schützendes Dach über dem Kopf. Bis zum Jahr 2019 konnten dadurch 85 Häuser entstehen. Mit vielen weiteren Projekten unterstützt Hand in Hand die Menschen in Swasiland dabei, sich selber zu
helfen. Von 2004 bis 2017 arbeitete Hand in Hand zu 100% Unkostenfrei und rein auf ehrenamtlicher
Basis. Hand in Hand arbeitet seit jeher nach folgenden Prinzipien: Hilfe zur Selbsthilfe -
Direkte und unbürokratische Hilfe - Helfen, wo sonst keiner hilft - Aus wenig, viel machen…
Weitere Infos: www.handinhand-ev.org
Im Gefängnis von Santa Cruz müssen viele Kinder mit ihren verurteilten Eltern unter widrigsten Bedingungen leben, häufig werden sie sexuell missbraucht. Das Projekt „Centro de Rehabilitación Santa Cruz Palmsola“ arbeitet mit diesen Kindern, Ansprechpartner sind Frau Helga Richter und Lizentiatin Katherine Camacho, als Koordinatorinnen des Projekts. Sie stellen die Betreuung der Kinder, Spieltherapie und Vorschulunterricht bereit. Sie kämpfen auch gegen den Missbrauch der Kinder an. Im Moment können 70 Kinder von 410 Frauen direkt betreut werden. Für alle anderen kann nur inoffiziell gesorgt werden, da
offiziell keine Kinder über 6 Jahre im Gefängnis leben dürfen. Die Realität sieht leider anders aus. Da das freie Spielen für die gesunde Entwicklung von
Kindern wichtig ist, ist es geplant einen Spielplatz zu bauen den wir mit dem GAIA-Fotokalender voll finanzieren können.
Umsetzung: Verein GlobalSocial-Network, Verein GAIA-Photography
Weitere Infos: www.globalsocial-network.org
Axel Brümmer aus Saalfeld in Deutschland reist seit über 20 Jahren nach Brasilien. Er ist Gründer des Vereins GlobalSocial-Network. Seine Frau stammt
aus einer Favela in Salvador de Bahia. Durch viele gemeinsame Aufenthalte in dieser Favela, erfuhr Axel viel über das dortige schwere Leben, welches durch
Gewalt, Kriminalität, Dreck, Lärm, Enge und Drogen geprägt ist. Es entstand eine Zusammenarbeit mit dem ebenfalls aus Salvador de Bahia stammenden Leonys
Borges um Kindern in diesen Armenvierteln eine Perspektive zu geben. 2013 wurde daher eine Begegnungsstätte für Sport- und Kultur einer Favela in Salvador de
Bahia ins Leben gerufen. Heute nutzen bereits rund 120 Kinder und Jugendliche die verschiedenen Angebote von Sport über Weiterbildungskurse bis zu gemeinsamen Unternehmungen wie das Aufforsten
des Regenwaldes. 2017 wurde erstmals in Zusammenarbeit mit AMAP e.V. ein Ausflug zu einer der Plantagen, an dem 50 Schüler teilnehmen konnten, organisiert. Sie pflanzten dort unter
professioneller und nachhaltiger Anleitung zwischen 350 bis 400 Tropenbäume und nahmen an Umweltschulungen teil. Für die meisten Kinder war dies der erste Ausflug aus ihrer Favela, die erste
Möglichkeit zur Flucht aus den dortigen sozialen Problemen. Da dieses Projekt bei den Kindern so gut ankam und nachhaltig wirkte, wird dieses Projekt auch in Zukunft fortgeführt. Bis zu zweimal
jährlich sollen Kinder und Jugendliche zwischen 350 bis 400 Tropenbäume pflanzen. Mit einem Teil aus den Verkaufserlösen des Fotokalenders GAIA von Martin Engelmann soll den Kindern dies
ermöglicht werden, um auch ein Bewusstsein für die Natur zu entwickeln.
Umsetzung: Verein GlobalSocial-Network, AMAP e.V, Verein GAIA-Photography
Weitere Infos zum Projekt: www.amap-brazil.org
Fotos: Copyright by Markus Mauthe
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