SozialprojektE 2024


Mexiko: HIlfe für Jesica

Jesica Vargas ist die Leiterin der im pulsierenden Zentrum von Mexiko-Stadt ansässigen Einrichtung „Casa Xochiquetzal“, ein betreutes Wohnprojekt für (ehemalige) Prostituierte im Seniorinnenalter. Seit vielen Jahren setzt sie sich in dieser Rolle für die einzigartige Einrichtung ein. So schafft sie mit ihrem Team trotz vieler Hürden für die Frauen, deren Leben oft von Kindesbeinen an von Gewalt geprägt ist, ein Umfeld, in dem sie in Würde und Sicherheit ihren letzten Lebensabschnitt verbringen können. Dass ihr dabei jede einzelne Frau mit ihrer Geschichte und ihren speziellen Bedürfnissen am Herzen liegt, wird als Besucher der Einrichtung schnell klar. Jesica hat für alle ein offenes Ohr und ist stets bemüht, ihren Schützlingen immer wieder zu zeigen, wie wertvoll sie sind. Sie dekoriert Geburtstagstische, schneidet Haare, rührt heiße Schokolade an und schlichtet nebenbei Konflikte. Gleichzeitig kämpft sie verbissen für die Finanzierung der Einrichtung, schreibt Berichte, bewirbt sich auf Förderprogramme und sucht Kontakte zu Sponsoren. Kurz gesagt: Jesica ist aus der Einrichtung unmöglich wegzudenken.

 

Kurz vor ihrem 40. Geburtstag erhält sie im letzten Jahr jedoch die erschütternde Diagnose Brustkrebs. Ihre erste Reaktion darauf ist es, sich aufgrund der immens hohen Kosten, die sie auf sich und ihre Familie zukommen sieht, gar nicht erst behandeln zu lassen. Mit viel Zuspruch ihrer Liebsten und dem Eingang erster Spenden auf einer eilig eingerichteten Online-Plattform, fasst sie jedoch neue Hoffnung und findet zudem ein Krankenhaus, das er ihr ermöglicht, die Therapie Schritt für Schritt abzubezahlen. Wenige Monate später folgt dann ein weiterer Schock: Bei ihrer Mutter, die sich, durch die Diagnose ihrer Tochter aufgerüttelt, ebenfalls untersuchen lassen hat, wird auch ein Tumor in der Brust gefunden. Seither befinden sich beide auf dem beschwerlichen Weg von Chemo, OPs und Bestrahlungen und stellen sich mutig den einzelnen Schritten der Behandlung. Da weder Jesica noch ihre Mutter über eine Krankenversicherung verfügen, die eine Krebsbehandlung abdeckt, sind sie und ihre Familie durch die damit verbundenen Kosten, welche sich pro Person auf 15.000-20.000 Euro schätzen lassen, hoch belastet. Zumindest diese finanzielle Last etwas zu erleichtern ist Ziel der Spendenaktion. 

 

Die Initiatorin des Projekts ist Carolina Esser aus Deutschland. Sie hat die Casa Xochiquetzal im Jahr 2019 im Rahmen eines Freiwilligendienstes als Freiwillige kennen gelernt. Sie hat insgesamt 9 Monate dort verbracht und das Team bei der Arbeit unterstützt. Da sie selbst Sozialarbeiterin ist, konnte sie dabei Vergleiche zu sozialen Einrichtungen in Deutschland ziehen. Besonders inspirierend war für sie mitzuerleben, was für eine aufrichtige, natürliche und gleichzeitig professionelle Nähe Jesica und ihr Team im Umgang mit den Frauen an den Tag legen. Mit Jesica verbindet Carolina zusätzlich eine über die dort verbrachte Zeit bis heute andauernde Freundschaft, weswegen sie jede Chance nutzen möchte, sie in dieser schweren Zeit zu unterstützen. 

Jesica Vargas leitet die Einrichtung „Casa Xochiquetzal“ in Mexiko Stadt

Jesica Vargas leitet die Einrichtung „Casa Xochiquetzal“, ein betreutes Wohnprojekt für (ehemalige) Prostituierte im Seniorinnenalter
Jesica Vargas leitet die Einrichtung „Casa Xochiquetzal“, ein betreutes Wohnprojekt für (ehemalige) Prostituierte im Seniorinnenalter

SRI LANKA - FOR A BETTER TOMORROW

Sri Lanka befindet sich in der schlimmsten sozioökonomischen Krise seit 70 Jahren. Eine Devisenknappheit hat den Import von lebenswichtigen Gütern lahmgelegt. Es fehlt an Allem – besonders Medikamente und Lebensmittel sind rar. Ein weiteres Problem ist die enorme Inflation, die es für 30% der Bevölkerung mit rund 6 Millionen Menschen fast unmöglich macht, sich ausreichend mit Nahrungsmitteln zu versorgen.  

Laut UNICEF hat dies dazu geführt, dass Sri Lanka die siebthöchste Unterernährungsrate bei Kindern weltweit hat und in Südasien an zweiter Stelle steht, wenn es um Auszehrung bei Kindern unter 5 Jahren geht. Zwei von fünf Babys werden nicht mit der akzeptablen Mindesternährung ernährt. 

Um den armen Familien zu helfen, Lebensmittel auf den Tisch zu bringen, wurde das Round Table Projekt „TOGETHER FOR A BETTER TOMORROW“ gegründet.

 

In Kooperation mit der größten Supermarktkette (Keels) des Landes zielt das Projekt darauf ab, 100.000 Packungen mit wichtigen Artikeln, (Reis, Linsen, Soja, Salz, Tee und Zucker) landesweit an bedürftige Familien zu verteilen. Die Verteilung erfolgt durch Mitarbeiter des Sozialamts, sowie dem Hebammenverband oder den Gemeinden. Im Fokus stehen Alleinerziehende, Familien mit Behinderten, Familien mit schwangeren Müttern, Kinderheime und Senioren.

 

Die Kosten für ein einzelnes Essentials-Paket für eine Familie beträgt nur 4 Euro. Alle Spenden werden zu 100 % für das Projekt verwendet, und Keells steuert 1 Packung für je 9 gespendete Pakete bei.  

 

Mit einem Teil des Verkaufserlöses aus den GAIA Fotokalendern wird versucht, so viele Familien wie möglich, mit Essenspaketen zu versorgen.

Newsletter Anmeldung - iframe

SIB Skripte

Newsletter Anmeldung (n2g) - deaktiviert!


downbutton - dieses Scipt bitte nicht ändern!

#start

#start

smooth scroll init

facebook pixel Code